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Dr. med. Mirjam Wyss

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Berufliche Tätigkeit

seit 2021

2017 - 2021

2006 - 2020

2006 - 2015

2002 - 2013

2001 - 2002

Homöopathin in der Praxis "Homöopathie im Fokus" in Brugg

Homöopathin in der Praxis am Neumarktplatz in Brugg

Dozentin für Anatomie, Physiologie, Geriatrie und Neurologie an der SHI Haus der Homöopathie, Zug

Dozentin für Gynäkologie an der Samuel-Hahnemann-Schule, Zürich

Assistentenstelle in einer allgemeinmedizinischen Praxis

Assistenzärztin im Blutspendezentrum Zürich

Ausbildung

2020

Äquivalenzbestätigung Fähigkeitsausweis Homöopathie SVHA

2013 - 2017

Studium in klassischer Homöopathie an der SHI / höheren Fachschule für Naturheilverfahren und Homöopathie (hfnh)

2003

Promotion zum Dr. med. an der Universität Zürich

2002 - 2006

Homöopathielehrgang der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Homöopathie (SAHP)

2001

Medizinisches Staatsexamen

1997 - 1998

Zwischenjahr zwecks praktischer Forschungsarbeit am sportphysiologischen Institut der Universität und ETH Zürich

1994 - 2001

Medizinstudium an der Universität Zürich

Schulen in Endingen AG und Baden AG

Über meinen Wechsel von der Schulmedizin zur Homöopathie

Mitgliedschaften

Mutter zweier Töchter (2003 und 2005)

2005 bis 2018 wohnhaft in Brugg, seit 2018 in Windisch

Persönliches

Warum wird eine Schulmedizinerin Homöopathin?

1994 habe ich voller Überzeugung das Medizinstudium begonnen. Doch schon bald ist mir aufgefallen, dass die Schulmedizin zwar über sehr wirkungsvolle Methoden verfügt, die in vielen Fällen aktuelle Beschwerden mit sehr potenten Mitteln rasch zum Verschwinden bringt, dass sie jedoch auch ihre Schwächen hat. Dazu gehören beispielsweise, dass

 

  • sie das Wiederauftreten von Krankheiten kaum verhindern kann;

  • Patienten vielfach fast mehr unter den Nebenwirkungen der Medikamente leiden, als an ihren ursprünglichen Beschwerden;

  • die Symptome zwar sehr schnell verschwinden, aber der Mensch sich danach kaum besser fühlt, weil sich die Krankheit einen anderen Weg gesucht hat und nun an einem anderen Ort Symptome produziert (die Krankheit ist unterdrückt worden).

 

Auf die Homöopathie bin ich durch die Lektüre des Buches „Reise einer Krankheit“ von Dr. Mohinder Singh Jus aufmerksam geworden. Dort habe ich Antworten auf viele meiner Fragen und Frustrationen mit der Schulmedizin gefunden: ich erlebe die Homöopathie als eine ganzheitliche Therapie, in deren Weltbild die Überzeugung herrscht, dass Krankheiten nicht zufällig auftreten, weder was die Art noch den Ort noch den Zeitpunkt der Krankheit angeht. Alles hat seine Begründung, seine Hintergründe und Zusammenhänge. Daher sollte der Arzt zuerst den Menschen in seiner Gesamtheit erfassen, d.h. seinen Charakter, seine Lebenssituation, seine Ängste und Probleme verstehen  und dadurch die Ursache, warum jemand krank geworden ist, zu erkennen versuchen. Es ist wichtig, diese Erkenntnis in die Behandlung mitein zu beziehen, denn die Nachhaltigkeit der Heilung hängt wesentlich davon ab, ob die Wurzel der Krankheit behoben worden ist. Zudem leiden wir oft an Krankheiten, die wir sozusagen von unseren Vorfahren geerbt haben, und hier hat die Schulmedizin – im Gegensatz zur Homöopathie! – keine Möglichkeit, das Auftreten dieser zu verhindern.

 

Als ich Mutter geworden bin, habe ich die Homöopathie noch mehr schätzen gelernt, denn gerade bei (Klein-)Kindern sehen wir uns häufig Problemen gegenüber, für die die Schulmedizin keine oder keine geeignete Lösung zu bieten hat. Dazu gehören z.B. Dreimonatskoliken, Zahnungsbeschwerden, Schlafstörungen, Ängste, Verhaltensstörungen, soziale Schwierigkeiten, Prüfungsängste etc. Die Wirksamkeit homöopathischer Methoden hat sich mir hier so eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass ich mich entschlossen habe, die Homöopathie zu meinem Beruf zu machen.

 

Auch als Homöopathin bin ich dennoch froh, auf einer fundierten schulmedizinischen Ausbildung aufbauen zu können. Im Einzelfall kann es sehr sinnvoll sein, in Therapien beide Ansätze miteinander zu kombinieren, damit der Patient die bestmöglichste Behandlung für seine Beschwerden bekommt.

Von der Schulmedizin zur Homöopathie
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